Von Gast
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Basiswissen Physiologie
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Lang, Florian; Lang, Philipp
Springer Verlag
29,95 €
2
*2007*
978-3540714019
Gast
gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
23.5000
<br /><br />Es ist ein gutstrukturiertes, sowohl formal als auch inhaltlich ansprechendes Buch, welchesden Erwartungen des Titels "Basiswissen Physiologie" gerecht wird. In derPraxis dient es vor allem als Roter Faden. Komplexe Zusammenhänge lassen sichentweder mit guten Vorlesungen oder auch punktuell erklärenden Passagen andererLiteratur ergänzen. Alles in allem: ein ansprechendes Buch für denprüfungsorientierten Medizinstudenten. <br /><br />
1. Erster Eindruck
Auf den ersten Blick wirktdas Buch mit seinem strahlend farbig hervorgehobenen Titelblatt erfrischend undstrukturiert. Ohne viele zusätzliche Informationen preiszugeben, hebt sich klarder Titel "Basiswissen Physiologie" ab. Zusammen mit einem farbigen 3D Symbol,welches über dem Titel erscheint, steht der Eindruck eines seriös,wissenschaftlichen Buches und lässt gleichzeitig eine mögliche weitereFortsetzung der deutlichen Strukturierung in Inhalt und Form erahnen. Dies bestätigtbereits ein Blick auf die farbige Registergestaltung auf der Buchseite.
Mit dem Format 24,2 x 19,2 x2 cm zählt es gerade noch zu den handlichen Taschenbüchern, die auch unterwegsgut genutzt werden können.
2. Inhalt
Das Buch widmet sich 20 Hauptkomplexen,die jeweils wiederum in durchschnittlich 10 bis 30 Unterpunkte gegliedert sind.
1. AllgemeineZellphysiologie, Zellerregung
2. Blutund Immunsystem
3. Herz
4. Kreislauf
5. Atmung
6. Arbeits-und Leistungsphysiologie
7. Ernährung,Verdauungstrakt, Leber
8. Energieund Wärmehaushalt
9. Wasser,Elektrolythaushalt, Nierenfunktion
10. Hormonale Regulation
11. Sexualentwicklung und Reproduktionsphysiologie
12. Funktionsprinzipien des Nervensystems
13. Muskulatur
14. Vegetatives Nervensystem
15. Motorik
16. Somatoviszerale Sensorik
17. Visuelles System
18. Auditorisches System
19. Chemische Sinne
20. Integrative Leistungen des Zentralnervensystems
Diese Gliederung entsprichtder Aufteilung des Gegenstandskataloges Physiologie, weist allerdings mehrUnterpunkte auf. Hier wird eine konkrete Orientierung am Physikum deutlich.Inhalte können damit gezielt rekapituliert und aufgefrischt werden.
3. Aufbau / Didaktik / Stichwortverzeichnis
Wie bereits im Punkt 2erwähnt, besteht die Gliederung aus 20 Schwerpunktthemen, die losgelöstnebeneinander bearbeitet werden und damit lexikalischen Charakter besitzen.Einen kurzen Abriss von der jeweiligen Unterteilung der Kapitel erscheintjeweils vor diesem. Der Rahmen bildet eingangs neben der Vorstellung derAutoren eine Übersicht zur besseren Orientierung innerhalb der Kapitel. Dabeiwird hier die formelle Grundstruktur mit den jeweiligen Bezeichnungen wie z.B.Titel, Roter Faden oder Aufzählungen benannt. Diese Doppelseite wäre nichtunbedingt notwendig, da die Struktur der einzelnen Kapitel selbsterklärend ist.Am Ende schließt sich ein 28 seitiges Register mit den wichtigsten Begriffenan.
Didaktisch erscheint derAufbau sinnvoll. Am Anfang und Ende des Themas bereitet fast immer eine kurzeErklärung auf den Stoff vor bzw. fasst diesen in Stichpunktform zusammen. Diebesonders farbliche Hervorhebung dessen erscheint sinnvoll, da hier der Kernder Aussage zur Geltung kommt bzw. bestätigt wird. Der Haupttext unterliegtvorwiegend fett gedruckten Markierungen, die entweder als Überschrift oderwichtigen Punkt hervortreten und so die Suche nach Fachbegriffen sowie dieOrientierung im Text erleichtern. Verweise auf Abbildungen und Tabellen tretenan der richtigen Stelle auf. Diese Darstellungen sind maximal vierfarbig undstark vereinfacht, was an manchen Stellen etwas zu sehr zusammengefasst wirkt.Entsprechende Informationen geben meist die Bildunterschriften. Hier ist essinnvoll, mit entsprechender Zusatzliteratur zu vergleichen, um dieseDarstellungen imaginär mit Unterpunkten oder Erklärungen zu füllen. Als grobeÜbersicht genügen diese. Die Informationskästchen "In Kürze" erleichtern dieWiederholung der Prüfungsthemen, wobei viel mit Pfeilsprache gearbeitet wird.
Inhalt und Sprache sind gutverständlich. Manchmal wären Definitionen an Ort und Stelle sinnvoll, um durchdas Nachschlagen in Lexiken nicht aus dem Kontext zu fallen.
4. Zielgruppe
Diese Literatur richtet sichin erster Linie an Medizinstudenten, die bereits den Blick auf dieIMPP-Prüfungen gerichtet haben. Aber auch als Einführung und Vorbereitung derVorlesungsthemen dient der Haupttext.
5. Relevanz für das Studium an unserer Fakultät
Wie bereits erwähnt, richtetsich der Blick dieses Buches auf das Wichtigste und kann somit nur alsergänzende Literatur zu den Vorlesungen, aber auch als zeitsparendeThemenwiederholung für das Physikum dienen.
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