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Biochemie des Menschen

    https://www.medforum-dresden.de/uploads/jreviews/273_thiemebiochemiedesmenschen_1230725278.jpg Horn, Florian; Lindenmeier, Gerd; Moc, Isabelle Thieme Verlag 39,95 2 *2003* 3131308826 Gast sehr gut gut gut sehr gut gut 22.0000 Zwar nicht für die Tasche geeignet, aber trotzdemein guter Begleiter während der Vorklinik!<br /><br />Ein Buch, welches die sonst "schwerverdauliche" Physiologische Chemie dem Studentenschmackhaft macht - amüsante Fachliteratur zum Schmunzeln.<br /><br /><br /><br /><br /><br />

    Rezension 1:

    Biochemie ist langweilig und kompliziert?! Nicht mit diesem Buch!Esversorgt den Leser nicht nur im Telefonbuchstil mit Fakten,sondernbringt sie in logische Zusammenhänge.

    Dabei überzeugt es durch verständliche Sprache, eine Vielfalt anBeispielen aus Klinik und Alltag sowie durch einprägsame farbigeIllustrationen und hilfreiche Eselsbrücken.
    Die Kapitel sind logisch gegliedert. Entscheidende Fakten aus jedem Abschnitt werden gesondert hervorgehoben.


    Schade ist allerdings, dass die Stoffwechselwege nicht als Übersichtvorhanden sind, sondern nur im laufenden Text mit Reaktionsgleichungenerläutert werden. Das macht ein schnelles Wiederholen oder Nachschlagenschwierig.Trotzdem ist den ehemaligen Medizinstudenten hier ein kleines Meisterwerk gelungen, welches sich wirklich an den Bedürfnissen derStudenten orientiert. Zwar nicht für die Tasche geeignet, aber trotzdemein guter Begleiter während der Vorklinik!

    Katja Naumann


    Rezension 2:

    "Biochemie des Menschen" ist ein Buch, wenn man die Biochemieumfassend verstehen und nicht nur auswendig lernen möchte oder einegroße Portion Motivation für die zu bewältigende Aufgabe - einRiesen-Stoffgebiet in sein Hirn zu bekommen- benötigt. Die vielenanschaulichen Beispiele, witzigen Vergleiche und einprägsame Gestaltunglassen den Leser schnell "Spaß" an diesem Pflichtfach haben.

    Allein Kapitel 1 & 2 ( Zelle und Allgemeine Chemie) sind etwaslangweilig, was aber an den recht trockenen chemischen Grundlagenliegt, mit denen man hingebungsvoll bereits im 1. Studienjahr gequältwurde. Meiner Einschätzung nach kann man dieses Kapitel beim Lesenüberspringen ( oft hat man ja einen gewissen Zeitdruck), wenn man sichnoch ein bisschen an die Chemie erinnern kann. Es werden im Verlauf desBuches die Grundlagen wiederholt bzw. wird auf die entsprechende Seiteverwiesen, so dass exzessives Lesen der ersten Seiten nicht unbedingtnötig ist. Bei o.g. studentischen Zeitmangel also getrost bei Kapitel 5(Aminosäuren und Proteine) beginnen.
    Besonders herausragend sind die Abbildungen, Comics oder histologischenBilder, welche noch einmal zusammenfassend die Zyklen und Vorgängeveranschaulichen.

    Der Teil "Molekulare Genetik" wiederholt Biologie-Wissen ( Zellzyklen,Genom, Bakterien & Viren etc.) und schafft damit eine guteGrundlage zum Verständnis der biochemischen Genetik.
    Sehr positiv ist u.a. die didaktische Aufmachung zu bewerten.Ausdrücke wie "Zellalltag", "Isomerien - mal ganz in Ruhe" oder "DerZellkern- irgendeiner muss einfach alles wissen") lassen den Leserdurchaus vergessen, dass er es mit einem Fachbuch zu tun hat, dessenInhalt den übrigen Biochemie-Büchern in nichts nachsteht. Sehr wichtigfürs Durchhalten.
    Das Kapitel "Verständigung zwischen den Zellen" besticht durch dielogischen Zusammenhänge. In den Prüfungen wird darauf immer sehr großenWert gelegt. Es wird stets ein passendes Krankheitsbild (z.T. sogar mitFoto bzw. Cartoon) zur jeweiligen Störung dargestellt, was sich indiesem Zusammenhang gut einprägt.

    "Organe" ist ebenfalls ein komplexes Gebiet, das - wie das vorige- demLeser logisch aufgeschlüsselt dargeboten wird. Jedes biochemischrelevante Organ wird mit den entsprechenden Stoffwechselwegen und derenZusammenhänge verständlich erläutert, wobei auch hier der erste Teil(Zellbiologie) überspringen werden könnte.

    "Biochemie des Menschen" - ein Buch, das durch die außerordentlicheVerständlichkeit der Texte auffällt und dabei nichts an fachlichemInhalt einbüßt. Ein bisschen Zeit sollte man sich schon für die Lektüredieses Werkes nehmen - es ist eben kein Kurzlehrbuch. Ein Buch, welchesdie sonst "schwerverdauliche" Physiologische Chemie dem Studentenschmackhaft macht - amüsante Fachliteratur zum Schmunzeln.

    unbekannt






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