Von Gast
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BASICS Urologie
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Cotic, Christine; Hammes, Christoph; Lingenfelder, Tobias; Weberpals, Simone
Elsevier Verlag
17,95 €
1
*2009*
978-3-437-42336-9
Gast
gut
sehr gut
gut
sehr gut
sehr gut
22.5000
Dieses Buch ist durchaus zur Einarbeitung in die Urologie zu empfehlen und ist auch völlig ausreichend für diejenigen, welche nicht Urologe werden und nur die Prüfung bestehen wollen. Allen anderen wird es nicht speziell genug sein. Diese können es als Basis nutzen und ihr Wissen mit weiterführender Literatur erweitern.<br /><br />
Erster Eindruck:
Das BASICS Urologie ist wie alle Bücher aus der BASICS Reihe im schlanken A4 Format gehalten. Es ist durch seine farbige Gliederung optisch sehr ansprechend.
Die drei großen Kapitel, in welche sich das Buch gliedert, sind in unterschiedlichen Farben gehalten und daher auch sehr gut und schnell auffindbar.
Zahlreiche Schemata, Abbildungen, Fotos und Röntgenaufnahmen motivieren und wecken das Interesse sich mit den verschiedenen Themen zu beschäftigen.
Inhalt:
Das Buch bietet einen kompakten und umfassenden Überblick über die gesamte Urologie und erleichtert das Einarbeiten in dieses Fach.
Es beginnt mit der Erläuterung der anatomisch-physiologischen Grundlagen und den verschiedenen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten in der Urologie und widmet sich später den unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Am Ende erfolgt noch eine Vertiefung des gelernten mit 3 Fallbeispielen.
Aufbau/Didaktik/Stichwortverzeichnis:
Es ist, wie von der BASICS Reihe gewohnt, in zwei große Kapitel - den allgemeinen Teil und den speziellen Teil - gegliedert. Es folgen in einem weiteren Teil 3 Fallbeispiele und ein kurzer Anhang.
Der allgemeine Teil A unterteilt sich zum Einen in die Grundlagen, in welchen die Entwicklung des männlichen Geschlechts und die Anatomie und Funktion besprochen wird, und zum Anderen in Diagnostik und Therapie. Hier wir von der Anamnese über die Bildgebung bis zu invasiven Verfahren nichts ausgelassen. Unterstrichen wird das Ganze durch zahlreiche Abbildungen, Zeichnungen, Fotos, u.s.w.
Im speziellen Teil B wird auf die verschiedensten urologischen Erkrankungen eingegangen. Auf jeweils einer, maximal zwei, Doppelseite(n) wird sehr anschaulich ein einzelnes Thema besprochen. Beginnend bei der Definition, über Klassifikation, Ätiologie und Pathogenese, Klinik, Diagnostik und zu guter Letzt die Therapie. In blauen Kästchen ist noch einmal das wichtigste hervorgehoben. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen erleichtern das Lernen und eine kurze Zusammenfassung am Ende wiederholt die besonders wichtigen Aspekte.
Im letzten Teil C werden drei Fallbeispiele geboten, welche sich an einem Symptom orientieren. Zu diesem sollen als erstes die Differentialdiagnosen gestellt werden. In drei unterschiedlichen Szenarien werden dann gezielte Fragen gestellt, welche dann mit dem neu gelernten Wissen gut beantwortbar sein sollten. Die Antworten befinden sich auf der nächsten Seite, was einem das schummeln nicht gerade erleichtert. Ich denke es ist ein guter Weg, einen Bezug zur Praxis herzustellen.
Neben den zahlreichen Abbildungen und der guten Übersichtlichkeit möchte ich die große Schriftgröße noch als durchaus lobend erwähnen. Dadurch ist es nicht so anstrengend für die Augen und man wird beim Lernen nicht so schnell müde.
Bei dem Stichwortverzeichnis wäre es wünschenswert, dass in der nächten Auflage das Hauptkapitel fett gedruckt ist, denn man muss zum Beispiel bei den Hodentumoren auf drei im Register angegebenen Seiten nachschlagen, bis man das tatsächliche Krankheitsbild gefunden hat.
Zielgruppe:
Die Urologie wird erst im 10. Semester abgehandelt. Allerdings werden Teile davon schon in der JAP nach dem 8. Semester im ESA-Kurs geprüft.
Relevanz für das Studium an unserer Fakultät:
Das Buch ist ideal zur Prüfungsvorbereitung, da es zu Beginn an das Fach heranführt und danach in die einzelnen Krankheitsbilder eintaucht um dann zum Schluss das Gelernte mit gezielten Fragen zu festigen.
Trotz seines schlanken Formates sollte dieses Exemplar nicht unterschätzt werden, da sich dieses Buch ausschließlich mit einem einzigen Fach beschäftigt.
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