Gast Michael Geschrieben 19. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2011 Hallo liebe community, ich hätte eine Frage bezüglich der Chance in Dresden einen Studienplatz für Humanmedizin zu erhalten. Ich mache dieses Jahr mein Abi und werde einen Schnitt von 1,8 habe. Wie groß schätzt Ihr meine Chance ein, dass ich einen Fragebogen von der TU bekomme?? Wenn ich dann einen Fragebogen habe, was wird bei diesem abgefragt? Geht es da nur um Schulfächer und Praktika oder auch um die Motivation? Für euere Antworten, schon mal danke:) Lg Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast haselnussmaus Geschrieben 19. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2011 Hallo! Ich habe auch einen Schnitt von 1,8. Bin zwar Ausländerin, aber habe meinen Durchschnitt mithilfe einer Formel umgerechnet. Ich würde auch gern mehr übers Auswahlverfahren wissen. Selber hab ich keine Angst davor, dass ich keinen Fragebogen bekommen würde, aber die Einladung zum Gespräch wird dann schon bissl knapp mit meinen Punkten. Hab keine Ausbildung, nur 6 WS, 3-monatiges-Pflegepraktikum und von den Naturwissenschaftlichen Fächern nur Mathe voll belegt und die anderen nur einige Kurse, da das Schulsystem in meinem Land ganz anders ist. Dagegen habe ich eine Abiprüfung auch in Bio geschrieben. Wird schwer, aber ich will unbedingt nach Dresden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Robert Langanke Geschrieben 20. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2011 Hallo erstmal ihr beiden potentiellen neuen Mitstudenten/innen. Mit 1,8 stehe die Chancen nicht schlecht einen Auswahlbogen zu bekommen! Wie es dann allerdings damit aussieht zum Auswahlgespräch zugelassen zu werden weiß ich nicht, da dort auch Wert auf Auslandserfahrungen/Praktika/abgeschlossene Berufsausbildung/etc. gelegt wird. Ich hatte selbst einen Druchschnitt von 1,7, allerdings auch eine abgeschlossene Berufsausbildung und absolvierten Zivildienst. Aber probieren kann man es auf jeden Fall! Gibt auch einige aus meiner Seminargruppe, die direkt nach dem Abi über das Auswahlgespräch genommen wurden! Immerhin werden ja knapp 300 Leute zum Gespräch eingeladen. Ich wünsche euch beiden viel Glück bei den Bewerbungen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Michael Geschrieben 20. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2011 Hallo Robert, und danke für deine Antwort! Könntest du vielleicht noch nähere Angaben zu diesem Fragebogen machen? Welche Fragen werden da genau gestellt? Geht es nur um abgeschlossene Ausbildungen, Wartesemester oder Praktika oder auch um Motivation und andere eher persönlichere Fragen? Wie groß schätzt du die Chance ein, mit 1,8 ohne Praktika und ohne Berufsausbildung einen Platz (oder zumindest fürs Auswahlgespräch) zu bekommen? Liebe Grüße und noch einen schönen Abend Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Robert Langanke Geschrieben 21. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 21. Mai 2011 Also: Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, was in dem Fragebogen drin stand... Waren aber auf jedenfall irgendwelche allgemeinen Fragen. Zu deinen Chancen kann ich leider gar nichts sagen, da ich ja niemand kenne, der einen Fragebogen bekommen hat und dann nicht zum Auswahlgespräch gekommen ist. Aber bei meinem Auswahlgespräch waren auch Leute mit deutlich schlechterem Abi-schnitt dabei! Ich denke mit 1,8 hast du auf jedenfall Chancen. Aber wenns nichts wird, dann nicht verzweifeln. Du bist jung (18/19) nehm ich an und kannst dann ja auch ein Jahr Praktikum machen. Wenn man das Medizinstudium wirklich will, dann muss man es den Leuten auch zeigen Viel Glück noch bei der Bewerbung. MfG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Joana Wohlers Geschrieben 29. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2011 Also in den letzten Jahren war es, soweit ich weiß, ein Fragebogen über Motivation und Psyche. Also so Fragen, bei denen eigentlich alle Antworten ähnlich waren und man sich trotzdem für eine entscheiden musste. Letztes Jahr gab es den dann nicht mehr. Ist ja auch relativ leicht sich da jemanden zu suchen, der sich damit auskennt. So hatten wir 2010 nurnoch einen Zettel mit Angaben über Leistungskurse, Abinoten, Praktika, Ausbildungen etc. Man kann also nur hoffen, dass das reicht, was man gemacht hat. Ich selbst hatte auch 1,7 und anscheinend Glück. Ich kam auch direkt aus dem Abi und hatte nur mal 2 Wochen Praktikum gemacht. Wenn man dann einmal im Auswahlgespräch ist zählt nurnoch Motivation und Selbstbewusstsein. Da wurden dann auch welche mit 1,1 oder so nach Hause geschickt und mit 2,0 genommen.. Viel Glück!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Maximilian.kaiser Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2011 Hallo zusammen, nur zufällig hier reingelesen, aber vlt. kann ich helfen. Letztes Jahr, hatte der letzte der zum Auswahlgespräch eine Punktzahl (nach dem Fragebogen) von 730. Ihr könnt euch ja ein Stück weit selber eure Punktzahlen ausrechnen... Dazu schaut euch die Ordnung zum Auswahlverfahren an, da steht das genau drin, was gewertet wird, mit wie viel Punkten! Geht dazu auf den Link! Man muss sich ein wenig reinlesen, bis man durchsteigt, aber es lohnt sich! TUD - Medizinische Fakultät - Informationen für Studienbewerber Außerdem sind ganz unten auf der Seite, wohin euch der Link führt. Häufig gestellte Fragen! Vlt. bringts was! Viel Erfolg! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Brighton88 Geschrieben 4. Juli 2011 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2011 Hallo an alle, mich interessieren gleich mehrere Sachen: Ich selbst habe einen Schnitt von 1,9 komme aber mit einer Rettungssanitäterausbildung und allen 4 Naturwissenschaften auf 140 Extrapunkte. Muss ich als Berechnungsgrundlage 840 oder 900 Punkte als Ausgangswert nehmen? Dann interessiert mich auch, wann ihr was zugesandt bekommen habt? Der Fragebogen wird so am 10.08 uns zugeschickt und bis zum 20.08 müssen wir den dann zurücksenden. Bekommen wir dann wieder ein Brief und sollen am nächsten Tag (übertrieben gesprochen) nach Dresden fahren? Es wäre super, wenn ihr nochmal darüber berichtet, wie euer Studiengang so aufgebaut ist. Man kann super viel nachlesen auf der TU-Seite aber so richtig wird mir dabei nicht klar, was die TU uns möglichen Studenten vermitteln will. In Berlin geht's z.B. im Modellstudiengang sehr schnell um Patientenkontakt. Wie ist das in Dresden? Schon einmal vielen Dank im vorraus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Christina Geschrieben 6. Juli 2011 Melden Share Geschrieben 6. Juli 2011 Also verstehe ich dich richtig, dass du die Fächer etc. erfahren willst? Dann fang ich mal an: Im 1. Semester hat man zunächst die Naturwissenschaften (Bio, Chemie, Physik) mit Vorlesungen, Praktika und Seminaren. Das ist gar nicht so schlecht, vor allem wird das Wissen dadruch von mehreren Seiten beleuchtet und vertieft. Außerdem hat man noch Terminologie, aber nur 3 Vorlesungen und 4 Seminare. Nach Weihnachten fängts dann mit makroskopischer und mikroskopischer Anatomie an, Seminar und Vorlesung sowie Mikroskopierkurs. Man fühlt sich da immerzu mit Wissen überfahren, weil es doch im Vergleich zu den NatuWis viel neues ist. All die Fächer werden dann irgendwann mal geprüft. Wobei Physik erst sehr spät in der vorlesungsfreien Zeit ist, weil das Praktikum auch in der Zeit stattfindet. Aber das ist gar nix im Vergleich zum 2. Semester^^ Da hat man hauptsächlich Anatomie (Mikro und Makro), jeweils Vorlesungen, Präparierkurs bzw. Mikroskopierkurs. In Makro hat man dann alle paar Wochen ein Testat (Bewegungstestat, Innere Organe, Kopf+Hals), da verfallen immer alle in Panik. Aber ist machbar. Alle anderen Fächer haben am Ende eine Klausur. Außerdem hat man noch Psychologie (Vorlesung und Seminar), sowie Fächer, die einen an die Praxis heranführen sollen: Berufsfelderkundung, da besucht man Einrichtungen, wo man als Arzt arbeiten kann, und Einführung in die klinische Medizin, wo eingie Grundfertigkeiten vermittelt werden sollen (Blutabnahme, Anamnese mit Rollenspielen und je nach Dozent auch echten Patienten). Und so nebenbei sind noch ein paar integrative Seminare in Chemie und Physik, die die Verbindung zu medizinischen "Realität" hergestellt wird, aber ohne Prüfung o.ä. Und soweit ich weiß (bin ja erst im 2. Semester), hat man im 3. Semester nochmal Phsychologie, integrative Seminare der Anatomie, Neuroanatomie und die großen Fächer Biochemie und Physiologie. Und im 4. Semester dann nur noch die beiden. Wahlfach muss man auch mal eins gemacht haben. Ich persönlich finde viele Fächer sind sehr gut aufgebaut, zuerst wird die Theorie vermittelt, dann im Seminar weiter behandelt und im Praktikum ausprobiert, spätestens nach den integrativen Seminaren hat man es dann aber verstanden^^ Ich studiere zwar nicht in Berlin und kann es deswegen nur nacherzählen, aber ich kenne mehrere Personen, die dort im Reformstudiengang studieren und der Patientenkontakt am Anfang mag zwar ganz nett sein, aber die haben auch viele eigenartige Kurse (Somnologie), hatten im ersten Jahr noch gar keine Anatomie. Jedes Organ wird einzeln besprochen, von allen Seiten beleuchtet, hier achtet man eher auf das ganze System. Ich hoffe, dass ich dir irgendwie helfen konnte ;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Brighton88 Geschrieben 7. Juli 2011 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2011 Hallo Christina, vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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